Pastagerichte sind nicht nur bei Kindern beliebt, sondern auch das Leibgericht vieler Erwachsener. Dabei ist Spaghetti Bolognese auch ohne Hackfleisch ganz leicht zuzubereiten. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Spaghetti Volognese zuzubereiten. In diesem Beitrag stellen wir die Variante mit Sojagranulat vor.
Hackfleisch durch Sojagranulat ersetzen
Wer von Sojagranulat noch nichts gehört hat, wird jetzt einen Aha-Moment haben: Denn der vegane Hackfleisch-Ersatz steht mittlerweile in vielen Drogerie-Regalen wie dm und ist relativ preisgünstig (ca. 1,75 €). Mit unglaublichen 47 g Eiweiß auf 100 g gehört Sojagranulat zu den proteinreichsten Fleischalternativen. Darüber hinaus kann sich Sojagranulat mit einem hohen Ballaststoff-Gehalt (17 g) sehen lassen.
Auch wenn der Geschmack und der Geruch im ersten Moment nicht an Hackfleisch erinnern, erkennt man bereits aus der Form des Sojagranulats, dass es dem Hackfleisch am Ende sehr nahekommt. Der Geschmack kann durch die richtigen Gewürze so angepasst werden, dass man Fleisch letztlich gar nicht mehr vermisst. Dazu sollte man wie in dem Punkt „Zubereitung“ beschrieben vorgehen.
Was braucht man für eine Volognese-Sauce?
Zutaten:
Sojagranulat (50-70 g)
2 mittelgroße Zwiebeln
1-2 Knoblauchzehen
1-2 EL Öl (zum Andünsten der Zwiebeln + Knoblauch)
2 EL Gemüsebrühe
3 EL Tomatenmark
Gewürze:
– Salz, Pfeffer, Paprika (edelsüß), getrocknete Kräuter (z.B. Basilikum)
– nach Belieben: scharfes Gewürz, Fleischgewürz oder Chakalaka-Gewürz
Spaghetti Volognese – wie funktioniert’s?
Zubereitung:
Die Spaghetti wie gewohnt (nach Packungsanleitung) kochen, während die Sauce zubereitet wird.
Die Gemüsebrühe mit aufgekochtem Wasser (ca. 700 ml) vermischen und gut umrühren. Sojagranulat in eine Schüssel geben und die Gemüsebrühe darüber schütten. Das Gemisch gut umrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zwischenzeitlich die Zwiebeln in kleine Stücke schneiden und in etwas Öl andünsten. Knoblauch pressen und zu den Zwiebeln geben. Sobald die Zwiebeln glasig sind, das eingeweichte Sojagranulat dazugeben und kurz anbraten. Mit Paprikagewürz (oder Gewürz nach Wahl, siehe oben) verfeinern.
Ist die Sauce zu flüssig, sollte die Pfanne nicht mit einem Deckel zugemacht werden – stattdessen „verdünstet“ das in der Sauce enthaltene Wasser mit der Zeit. Ist die Sauce zu dickflüssig, wird mehr Wasser benötigt (hier entweder vorsichtig nach und nach mit heißem Wasser verflüssigen oder im nächsten Schritt mehr Wasser beim Tomatenmark verwenden).
In einer größeren Schüssel den Tomatenmark mit etwas heißem Wasser zu einer dickflüssigen Sauce verrühren und in die Pfanne geben. Mit getrockneten Kräutern würzen und je nach Belieben erneut mit Salz & Pfeffer abschmecken. Mit frischen Kräutern dekorieren.
Guten Appetit!